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Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes."   (Alexander Freiherr von Humboldt)



   In dieser Rubrik werden wir Sie über brisante Begebenheiten rund um den Hund informieren. Ob tierschutzrechtliche Verstöße, Tierschicksale, Übergriffe auf Hundehalter, behördliche Überreaktionen oder Untätigkeit, politischer Aktionismus - hier werden derartige Ereignisse zum Thema gemacht.

   Ihr Team von Hund und Halter e.V.

   Wie die Nordwest-Zeitung schon am 31.10.2007 berichtet, ist die Staatsanwaltschaft Regensburg möglicherweise einem Skandal in der Polizeihundeschule in Herzogau im Bayerischen Wald auf der Spur. Es gehe unter anderem um den Tatbestand der Nötigung, Köperverletzung, Beleidigung und Tierquälerei.

   Wie AHO am heutigen Donnerstag berichtet, hat eine Frau in Velbert (Kreis Mettmann) sowohl am Montag als auch am Dienstag (17./18. September) beim Spaziergang mit ihrem Hund im Wald zwischen Neviges (Kannebachtal) und Tönisheide insgesamt elf ca. zwei Zentimeter lange Mettwurststücke gefunden, die mit jeweils acht bis zehn kleinen blauen Stahlnägeln gespickt waren.

   Seit langem gibt es die Möglichkeit, Gegenstände, die leicht verloren gehen, wie Schlüssel, Schirm oder Handy durch eine Erkennungsmarke im Verlustfall wieder zu erhalten. Die Erkennungsmarke ist dazu mit einer Internetadresse und einer Identifikationsnummer ausgestattet. Der Finder kann über das Internet somit mit dem Besitzer Kontakt aufnehmen.

   Seit kurzem bieten Internetdienste diese Leistung auch für Haustiere an. Finder und Besitzer eines Tieres “kommunizieren” im Verlustfall allerdings nur anonym...

   Niedersachsen/Kreis Friesland - Wie die Nordwest-Zeitung am Samstag berichtet, schlagen Hundehalter in Varel Alarm. Schon vier Hunde sind in den letzten Wochen elendig gestorben, weil sie sehr wahrscheinlich vergiftet wurden. Inzwischen warnen im Vareler Wald von ortsansässigen Hundefreunden aufgehängte Schilder die Besucher des Naherholungsgebietes vor der drohenden Gefahr, die von den vergifteten sowie mit Rasierklingen und Angelhaken präparierten Köder ausgeht.

   Quelle: Nordwest-Zeitung – 28.07.2007

   Die Situation ist bekannt: Schnecken lieben es, Blumen und Gemüsepflanzen anzuknabbern. Sehr zur Verärgerung aller Hobbygärtner. Nur allzu oft wird den Plagegeistern mit Schneckenkorn zu Leibe gerückt. Weniger bekannt ist, dass diese chemische Keule für Hunde sehr schnell tödlich enden kann. Das im Schneckenkorn enthaltene Metaldehyd ist ein Nervengift, das der Hund über den Kontakt mit dem Schneckenkorn aufnimmt, auch wenn er sich nur die Pfoten leckt.

Die Stadt Mannheim versucht derzeit 200 beschlagnahmte Hunde, Katzen und Kleintiere aus verwahrloster Haltung an den Mann zu bringen


   Die Medien berichteten mehrfach über diesen Fall: Am 18.05.2007 haben Stadtverwaltung und Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in einer Großaktion weit mehr als 200 Hunde und Katzen, Nager und andere Kleintiere in einem Einfamilienhaus in Mannheim-Seckenheim beschlagnahmt. Die Tiere, die dort über drei Etagen unter katastrophalen Zuständen gehalten wurden, sind seitdem im Tierheim Mannheim auf der Friesenheimer Insel untergebracht. Inzwischen wurde seitens der Stadtverwaltung gegen die verantwortliche Halterin ein Tierhalteverbot erlassen und alle Tiere eingezogen. Sie sind damit in das Eigentum der Stadt Mannheim übergegangen und können an neue Halterinnen und Halter vermittelt werden.

   Mit einer neuen Masche versuchen zur Zeit bundesweit verstärkt findige Trickbetrüger verzweifelten Tierhaltern verlorener Hunde höhere Geldbeträge aus der Tasche zu ziehen. Dies wurde in den letzten Tagen der TASSO-Notruf-Zentrale vermehrt gemeldet.

NATUR - Tier lebt auf Testgelände in der Lüneburger Heide

   VON MARCO SENG
   Hannover/Unterlüß - und unseren Agenturen

   Die Wölfe sind zurück in Niedersachsen. Erstmals seit mehr als 50 Jahren hat sich wieder ein Wolf angesiedelt – bei Unterlüß in der Lüneburger Heide.

Hunde müssen angeleint werden

   Im Münsterland sind im vergangenen Jahr mehr als 6.000 Katzen und über 100 Hunde von Jägern erschossen worden, weil sie gewildert hatten. Jäger appellieren deshalb an die Besitzer, Hunde und Katzen nicht frei im Wald herumlaufen zu lassen. Wer sein Haustier wildern lasse, mache sich außerdem strafbar. Wegen der vielen Jungtiere müssen Hunde zur Zeit grundsätzlich im Wald angeleint werden.

   WDR Nachrichten aus dem Münsterland - RegionalnachrichtenIm Münsterland sind im vergangenen Jahr mehr als 6.000 Katzen und über 100 Hunde von Jägern erschossen worden, weil sie gewildert hatten. ...

Quelle: www.wdr.de/studio/muenster/nachrichten/ - 47k - 24. Mai 2007

Wir bitten um Mithilfe und raten dringend zur erhöhten Vorsicht!

   Bereits am 15. März 2007 ereignete sich in Überherrn, Industriegebiet Häsfeld (Saarland), in einem frei zugänglichen Gelände ein schrecklicher Vorfall, der wieder einmal zeigt, wie grausam Menschen sein können und dass trotz aller Vorsicht der Hundehalter Tierquäler ihre perversen Gelüste zu befriedigen wissen.