Das Bemühen um einen Umgang mit Tieren als individuelle, schmerz- und leidensfähige Wesen kennzeichnet die westlichen Hochkulturen. Da der Mensch in ständigem Stoffaustausch mit seiner belebten und unbelebten Umwelt lebt, sind auch nachteilige Beeinflussungen seiner Umwelt grundsätzlich nicht zu verhindern. Als vernunftbegabtes Wesen können Menschen postive und negative Auswirkungen ihres Handelns (oder Nichttuns) jedoch bewußt beeinflussen. Ziel des Tierschutzes ist es, körperliche und psychische Belastungen und Versehrtheiten von Tieren durch den Menschen auf ein unvermeidliches Minimum zu beschränken.