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Warum ein Verein wie Hund und Halter e.V. und eine Internetseite wie diese?


   Bereits seit Anfang der 80er Jahre ist eine stetig zunehmende negative Darstellung unseres Haustieres Hund durch die Sensationsmedien zu beobachten. Als Stoff für eine völlig tendenziöse Berichterstattung dienen vereinzelte Zwischenfälle mit Hunden, deren Auslöser sich nach kritischer Recherche und Analyse der näheren Umstände vornehmlich im menschlichen Fehlverhalten finden.

   Es entspricht nun jedoch ganz und gar nicht der Geschäftsphilosophie der Sensationsjournaille sachlich fundierte Inhalte zu vermitteln und ernsthafte Aufklärung zu betreiben. Sondern sie konzentriert sich darauf, eine möglichst breite Masse mit Klatsch und Tratsch sowie spektakulär aufbereiteten Beiträgen zu aktuellen Themen zu unterhalten und "ganz beiläufig" die öffentliche Meinungsbildung zu beeinflussen. Hier besteht kein Bedarf an Ergebnissen sorgfältiger Recherchen und Details, die dem Leser/Zuschauer eine objektive Beurteilung des Sachverhalts erlauben würden. Denn ansonsten könnte schließlich passieren, was von diesen Medienvertretern gerade nicht angestrebt wird: Die Konsumenten ihrer Informationen könnten sich tatsächlich eine eigene Meinung bilden.

   Durch diese Form der "Berichterstattung“, ihre anhaltende Dauer und Intensität wurde inzwischen ein Negativbild vom Hund erzeugt, das ihm als ältesten Begleiter und treuesten Freund des Menschen in keiner Weise gerecht wird. Substanzlose Spekulationen über die Menge seiner Hinterlassenschaften sowie irrationale Thesen und subjektive Vermutungen hinsichtlich seiner Gefährlichkeit, die tausendfach über die Sensationsmedien transportiert werden, dominieren die zumeist hochemotionale Diskussion. Die positiven Eigenschaften des Hundes und die vielfältigen Dienste, die er dem Menschen z.B. als Haustier, Sozialpartner, Arbeitskollege oder Wirtschaftfaktor erweist, werden durch die tendenziöse Berichterstattung völlig überlagert und kaum noch hinreichend gewürdigt.

   Insbesondere bei unseren Mitmenschen, die keinen Bezug zu Hunden haben oder sich ohnehin vor Hunden fürchten, haben die von den Medienmachern erzeugten Schreckenszenarien nachhaltige Wirkung hinterlassen. Vorurteile, Ängste und Sorgen wurden produziert und/oder bestärkt und beeinflussen mehr als je zuvor das Empfinden und Urteilsvermögen eines nicht unerheblichen Teils unserer Gesellschaft. Ein Zustand, der sich leider auch schon seit geraumer Zeit auf die Forderungen und Entscheidungen von Politik und Rechtsprechung niederschlägt.

   Und so ist es nicht verwunderlich, dass inzwischen selbst der verantwortungs- und rücksichtsvollste Hundehalter in Begleitung seines noch so braven Vierbeiners die Auswirkungen der von den Medienmachern produzierten Klimaverschlechterung zu spüren bekommt. Immer häufiger prägen Leinenzwang- oder Hundeverbotsschilder das Bild der Innenstädte; Parkanlagen und Grünflächen bleiben vornehmlich Interessengemeinschaften mit größerer Lobby vorbehalten und ein ausgeprägter Mangel an adäquaten Freilaufflächen lassen die artgerechte Hundehaltung zunehmend schwieriger gestalten. Und nicht zu vergessen die eifrigen Bemühungen, Tierfreunden in Form von Hundesteuer und deren kontinuierlicher Erhöhung die Haltung von Hunden madig zu machen.

   Diese äußerst bedauerliche und beunruhigende Entwicklung war und ist der Antrieb unseres Bestrebens, unseren Mitmenschen den Hund wieder als das bewusst zu machen, was er immer war und auch heute noch ist: prädestiniert als Freund des Menschen, ein wunderbares und wertvolles Wesen!

   Und so möchten wir mit unseren Aktivitäten und dieser Internetpräsenz zur kritischen Überprüfung bestehender Vorurteile anregen und aufklären, um Verständnis für unser Anliegen und ein harmonisches Miteinander von Mensch und Hund werben. Und nicht zuletzt: verantwortungsvollen und ambitionierten Hundefreunden sachdienliche Anregungen und Informationen für ein erfolgreiches Plädoyer für die gemeinsame Sache liefern.

   Wir hoffen, dass wir mit dem Erscheinungsbild sowie der inhaltlichen Gestaltung unserer Internetpräsenz eine unserem Ziel entsprechende Plattform geschaffen haben, die Ihr Interesse weckt und wünschen Ihnen eine angeregte und aufschlussreiche Unterhaltung.

   Ihr Team von Hund und Halter e.V.


   Eine kurze Erläuterung zu unserer alten und neuen Internetseite >>



   Alles begann im März 1997 in Dedesdorf bei Bremerhaven mit etwas mehr als einer Handvoll engagierter Hundefreunde und der gemeinsamen Erkenntnis, dass das Ansehen des "Hundes" in den letzten Jahren leider sehr gelitten hat und sich bedingt hierdurch die Verwirklichung einer art- und tierschutzgerechten Hundehaltung zunehmend schwieriger gestalten lässt. Schnell war man sich darüber einig, dass man dieser bedauerlichen Entwicklung entgegenwirken und gemeinsam für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier werben wolle.

Bitte gebt mir SHAGGY wieder!!!
Wer hat meinen Hund gesehen??

   Von der Landestierärztekammer Hessen erhielten wir die Nachricht, dass die Tierärzte im nachfolgend geschilderten Fall um Mithilfe gebeten werden. Wir möchten diese Aktion unterstützen und bitten alle Besucher unserer Website, sich an dieser Suchaktion nach besten Kräften zu beteiligen.

"… Die abschließende Überlegung, wie wir mit dem Problem der "Gefährdung durch Hunde" umgehen sollten, wirft ein im höchsten Maße beunruhigendes Bild auf unsere Gesellschaft: Es fehlt jede Verhältnismäßigkeit zwischen den eigentlichen Gefahren und dem, was wir daraus machen, es werden Delinquenten angeprangert, die gar keine sind und menschliches Fehlverhalten, die eigentliche Wurzel des Übels, wird bagatellisiert oder gar nicht in Betracht gezogen. Das alles könnte Ausdruck einer bedenklichen Entwicklung sein, dass uns nämlich die Natürlichkeit und die Selbstverständlichkeit im Umgang mit Tieren bereits abhanden gekommen ist."

(Auszug aus einem Manuskript, das anlässlich einer Fortbildungsveranstaltung "Aktuelle Probleme des Tierschutzes" am 7./8. Okt. 1999 von Herrn Prof. Loeffler in Hannover verlesen wurde.)

Ich wünsch' mir einen Hund! - Band I - Anschaffung eines Hundes
Ich wünsch' mir einen Hund! - Band II - Hundehaltung

   Sind alle Beteiligten (Familienmitglieder/Partner) mit der Anschaffung des neuen vierbeinigen Familienmitglieds einverstanden? Soll es ein erwachsener Hund oder doch lieber ein Welpe sein? Soll es ein Hund aus dem Tierheim oder eventuell einer von einem Hundezüchter sein? Lieber eine Hündin oder einen Rüden? Wie ist es um Ihre persönliche Situation bestellt: Mietwohnung oder Haus im Grünen, sind alle Familienmitglieder berufstätig, wer versorgt in der Abwesenheit den Hund? Artgerechte Hundehaltung? Rechtliche Rahmenbedingungen? Was sollte ich vor der Anschaffung eines Hundes beachten?

Unser Verein - Informationsmaterial